Am vergangenen Sonntag, den 16.1.22, trafen wir uns eigentlich am Holzmeisterlift, um die letzte unserer drei Pistenübungen durchzuführen. Am Plan standen: Umgang mit dem Akja, Materialkunde und Versorgung auf der Piste. Am selben Tag fand jedoch auch ein Cup-Rennen des ÖSV statt und da „der Teufel bekanntlich nicht schläft“, waren wir, statt zu üben, praktisch im Dauereinsatz.
Noch bevor wir vollzählig vor Ort eingetroffen waren, wurden die Ersten von uns bereits zum ersten Notfall gerufen: ein Sturz mit möglicher Kopfverletzung. Nach der Versorgung und nur kurz nach unserer ersten Teambesprechung dann die zweite Alarmierung: eine Schnittwunde. Wenig später, kurz nach Übungsbeginn: Sturz mit Verdacht auf Rückenverletzung, es folgte Nummer vier: eine Unterschenkelfraktur und während unserer Abschlussbesprechung Nummer fünf: eine Handverletzung.
Insgesamt forderten wir an diesem Tag dreimal das Rote Kreuz an, zweimal war ein selbstständiger Weitertransport möglich.
Text: Anja Zottler, Fotos: Michael Gorkiewicz